Andreas Who?


Richtig angefangen mit dem Ausdauersport habe ich bei der Bundeswehr, also recht spät.Da ich beim Wachbataillon war wurden Sportarten wie Fußball etc. verboten. Die Lauftrainings gefielen mir und nach und nach wollte ich auch beim Köln Marathon teilnehmen. Als Raucher war das ganz schön schwierig, trotzdem habe ich weiter geraucht und erst durch eine Zahn OP damit aufgehört.

Nach dem Köln Marathon war klar das ich nie wieder einen flachen Marathon in einer Stadt laufen möchte. Ich orientierte mich nach Süden, in die Schweiz. Das Land war mir schon immer sympatisch und Berge waren für mich als Leichtgewicht genau richtig. So kamen einige Events in der Schweiz zu stande und das immer mit vielen Höhenmeter.

Nach dem Laufen und dem Ultralauf musste mehr kommen, es kam wie es kommen musste und ich wollte Triathlon versuchen. Es durfte aber weder irgendwo noch irgendwelcher Triathlon sein, so bestritt ich meinen ersten Triathlon in der Schweiz beim Inferno Triathlon. einer der härtesten Triathlons war gerade gut genug zum Einstieg. Leider gibt es nicht all zu viele Triathlons mit so einem Niveau an Höhenmeter oder landschaftlicher Eleganz.

Ich habe durch den Triathlon zum Rennradfahren gefunden, meine dritte und bis dato letzte Station. Mehr oder weniger gezwungen wurde ich dazu, da bei einer MRT des Knies bekannt wurde das der Knorpel hinter der Kniescheibe so gut wie weg ist. Nach etlichen RTF´s und einem Radmarathon fand ich per Zufall einen Bericht zu einem Brevet am Niederrhein. Ich dachte "WOW, da gibt es Leute die fahren 600km nonstop mit dem Rad ohne jegliche Unterstüzung oder ausgeschilderter Wege!" Schon war ich dabei und fuhr ohne zu fragen die gesamte Serie von 200, 300, 400 und 600km mit. Wie viele am Niederrhein wissen bin ich dabei geblieben und trotz meiner anderen Events in den Jahren habe ich das Brevet fahren nie verlassen und den Gedanken dahinter auch nicht.

BREVETS FAHREN IST KEIN RENNEN

Und so halte ich es bis dato, ich fahre wesentlich schneller als früher aber immer noch lasse ich auch mal Zeit einfach mal Zeit sein und verschwende Sie auf der Strecke.

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